Stefan Pauly

16. Oktober 2021

Gestern Abend bin ich in den Biergarten der Lolita Bar gegangen, oder Loli wie hier alle sagen, habe Lolita-Bier getrunken und den Gesprächen an der Bar zugehört, die sich fast allein darum drehen, wie lange das jetzt schon her ist. Für mich ist die Frage einfach, ich bin aber auch selten in Kassel.

Heute Morgen ist die GRIMMWELT Kassel noch in Nebel gehüllt als ich an ihr vorbei ins Sepulkralmuseum gehe. Ich schaue mir zuerst die Sonderausstellung Suizid – Let’s talk about it! an und anschließend die Dauerausstellung für die ich eigentlich gekommen bin. Kurz gesagt: Auf jeden Fall einen Besuch wert, und als plus sind die Gebäude und das Umfeld schön. Die Ausstellung führt durch die Epochen, und stellt dabei verschiedene Aspekte der Rituale und der Sitten, des Todes und der Trauer dar. Der Hospizgedanke ist, wenn auch nur kurz, vertreten und ich habe etwas über die ursprünglichen Gesichtszüge der Rescue Anne gelernt.

Im Museumsshop noch ein Buch gekauft und dann ins Waikīkī mir mein spätes Mittagessen zusammenstellen. Bevor ich zu ausschweifend werde im Telegrammstil: Den Flohmarkt Unter den Linden am Friedrichsplatz angeschaut, Antiquariat, Pfefferminztee mit Ente, mir ein paar der 7000 Eichen angeschaut, eine Nussmischung für morgen gekauft und jetzt vermutlich ein dutzend Dinge zu erwähnen vergessen.

Biergarten der Lolita Bar aka Loli-Bar. Weinberg Kassel. Dauerausstellung im Sepulkralmuseum. Mittagessen im Waikīkī. Bowl M, selbst zusammengestellt. Flohmarkt Unter den Linden am Friedrichsplatz.