Über die Bar gestern Abend gibt es wenig zu berichten, der Bartender wusste nicht, was ein Rickey ist, und ein nasser Martini wird offensichtlich selten bestellt. Den heutigen Tag habe ich ganz entspannt begonnen, bei miró manufactura de café mit, nein, nicht mit Kaffee, mit Tee, Croissant und EU-Ente.
Hier in der Schweiz gibt es Brockenhäuser, das sind Secondhand-Läden der Heilsarmee oder anderer Organisationen. Hier kannst Du stöbern und vieles finden, von dem Du nicht wusstest, das Du es willst. In Zürich gibt es ein „Bücher Brocky“, ein Brocki nur für Bücher. Ein Traum. Der Besuch lohnt sich und die Entscheidung, welche Bücher ich mitnehmen möchte, fällt mir schwer. Wenn Du einmal dort bist, solltest Du viel Zeit einplanen, nicht nur wegen der schieren Menge, auch wegen der alphabetischen Ordnung, die die eines Analphabeten ist. Aber so soll ein Brocki sein, ein bisschen chaotisch, vollgestopft und etwas verstaubt.
Bei Migros mir etwas zu Essen und zu Trinken besorgt und meinen Mittag im Rieterpark genossen. Ich weiß jetzt auch nicht, was ich von meinem Nachmittag berichten soll, ich habe mir Quartiere angesehen, in denen ich bislang noch nicht war, Geschäfte und Auslagen, die irgendwie anders sind, die Zeit verging und ich hatte Spaß.
Vielleicht kann ich ja morgen noch etwas von heute Abend erzählen. Ich hoffe, das Wetter hält, denn dann gehe ich ins „Frauebadi“, das heute Abend zur Barfußbar wird, heute ab 20.00 Uhr Livemusik mit dem Singer-/Songwriter Hong und seiner Band. Ich bin gespannt.