Stefan Pauly

9. September 2019

Ab wann kann ich etwas eigentlich Tradition nennen? Gutes sollte ich einfach beibehalten. Gestern Abend ins Troubadour gegangen, Malbec getrunken und Live Jazz mit „Sebastiaan de Krom and Friends“ gehört. Ich bin angekommen und will nicht mehr zurück. Natürlich hat nicht alles Tradition. Heute Morgen habe ich über zwei Stunden auf der Straße vorm Wyndham’s Theatre angestanden, um eines von 33 Tickets (Stehplatz) für Fleabag zu bekommen, und ich habe es geschafft! Profis haben Pappe dabei um auf dem Gehweg zu sitzen, ich hab‘ Zeitung gelesen und bin mit dem Mann hinter mir einig, dass Season 2 Episode 4 die Beste ist. Den Tag vor allem in der City verbracht, die üblichen und andere Besorgungen gemacht, eine neue Teestube probiert, Schienen der seit 1952 nicht mehr fahrenden Londoner Tram entdeckt, am roten Teppich der Premiere von Downton Abbey vorbei Gekommen, und vieles mehr. Eine Mischung zwischen gezielt irgendwo hin wollen und dort dann herumstromern. Um sieben wieder am Wyndham’s Theatre, einen Wein in der Theaterbar und anschließend von Phoebe Waller-Bridge mehr als herausragend Unterhalten worden. Es hat sich wirklich gelohnt. Und wenn man so etwas anfängt, dann zieht man es auch bis zum Ende durch. Nach der Vorstellung am Ausgang gewartet, und mein Skript des Stückes signieren lassen.

Sebastiaan de Krom and Friends, The Troubadour Vor dem Wyndham's Theatre Schienen der alten Londoner Tram Fleabag, gleich kommt Phoebe Waller-Bridge

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