Stefan Pauly

29. Juni 2019

Mein zweiter Schabbat in Tel Aviv. Gut, ich könnte versuchen mich auf die Straße zu legen und überfahren zu werden, das ist aber stellenweise gar nicht so einfach heute, auch wenn Tel Aviv recht weltoffen ist. Also habe ich das Angebot des Ministeriums für Tourismus angenommen und die kostenlose Führung durch die Weiße Stadt mitgemacht. Das Bauhaus Center hatte ich Dienstag schon besucht (auch wenn ich darüber nicht geschrieben habe), heute dann Bauhaus und nicht wenig eklektische Architektur zum Anfassen. Die Gruppe ist überschaubar, die Führerin hat Humor, und kann zu allem etwas erzählen, je nach Denkmal oder Frage etwas zur Dreyfusaffäre oder Sabbatregeln. Danach ein Angebot der HappyCow App angenommen, mein spätes Mittagessen sollte grün sein. OK, ich gebe es zu, das reine Grün ist Zufall, aber das Tony & Esther ist gut und das Special lecker genau wie der israelische Wein. Ein Angebot, das ich heute nicht annehmen konnte, war es mit der Winterhafen-Nachbarschaft zur Sommerschwüle in Mainz zu gehen. Aber hier hängen überall so viele Regenbogenfahnen, dass ich zumindest mit einem passenden Foto Grüßen konnte. Das wenige, was heute hier offen hat, macht weitere verführerische Angebote, da gab es u. a. ein Zimteis-Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte. Gleich, um 20.34 Uhr Ortszeit endet in Tel Aviv der Schabbat, ich mag präzise und vor allem verlässliche Angaben, danach schaue ich einmal, was der Abend mir noch so anbietet.

Architektur I (The White City) Architektur II (The White City) Etwas Grünes (das Special bei Tony & Esther) Etwas Regenbogenfarbenes (eine von Tausenden)

Ein Gedanke zu „Israel (9)

  1. Winfried

    Die Winterhafen-Nachbarschaft sorgte für eine entsprechende „Präsenz“.
    Demnächst wieder im gewohnten Schulterschluß!

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